Mehlsorten
Hier finden Sie eine Übersicht über den Verwendungszweck der verschiedenen Mehlsorten (bitte auf das Bild klicken):
Weizenmehl Type 405 (Weichweizenmehl)
Gut geeignet für Kuchen und Torten, zum Soßen abbinden, wenig Geschmack und Mineralstoffe;
Weizenmehl Type 550 (Weichweizenmehl)
Gut geeignet für alle Gebäcke besonders für Hefeteige, hat ca. 20 % mehr Mineralstoffe und Ballaststoffe wie Type 405, etwas kräftiger im Geschmack, bessere Frischhaltung des Gebäcks (nicht so trocken);
Weizenmehl Type 1050 (Weichweizenmehl)
Etwas dunkler, enthält ca. 60 % von den Randschichten, zum Brot und Brötchenbacken, auch für alle anderen Gebäcke, kräftig im Geschmack, hoher Anteil der Aleuronschicht (= sog. Lebensschicht, reich an Eiweiß, Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen)
Weizenmehl Instant griffig (Weichweizenmehl)
Gröberes Mehl, benötigt beim Backen mehr Flüssigkeit, hat eine längere Quellzeit und ist gut geeignet für Suppen, Soßen und als Mehlschwitze.
Weizenmehl doppel griffig Wiener Grießler (Weichweizenmehl)
Gröberes Mehl, benötigt bei der Zubereitung mehr Flüssigkeit, hat eine längere Quellzeit und ist gut geeignet für Suppen, Soßen und als Mehlschwitze. (Vorstufe vom Grieß)
Gelbweizenmehl Type 550 (Weichweizenmehl)
Ist ein Mehl mit besonders gelben Mehlkörper. Durch natürliche Karotinoide zeigt sich diese Färbung bei allen Gebäcken. Der Geschmack ist harmonisch herzhaft und sehr angenehm.
Spätzlemehl (Hartweizenmehl)
Durch die gröbere Struktur dieses Mehls und die guten Klebereigenschaften verbinden sich Mehl und Eier sehr gut, die Stärke kocht sich nicht aus und die Spätzle werden kernig und knackig.
Emmer helles Mehl
Mild und bekömmlich, sehr gute Backeigenschaften, hoher Eiweiß- und Klebergehalt, sehr gut geeignet für Biskuit- und Hefeteige, ergibt ein besonders lockeres Backergebnis.
Emmer griffig
Durch die gröbere Struktur dieses Mehls und die guten Klebereigenschaften verbinden sich Mehl und Eier sehr gut, die Stärke kocht sich nicht aus und die Spätzle werden kernig und knackig.
Dinkelmehl Type 630
Mild und bekömmlich, sehr gute Backeigenschaften, hoher Eiweiß- und Klebergehalt, sehr gut geeignet für Biskuit- und Hefeteige, ergibt ein besonders lockeres Backergebnis.
Dinkelmehl Type 812
Mild und bekömmlich, sehr gute Backeigenschaften, hoher Eiweiß- und Klebergehalt, sehr gut geeignet für Brötchen und Hefeteige, ergibt ein besonders lockeres Backergebnis. Etwas kräftiger im Geschmack, bessere Frischhaltung des Gebäcks (nicht so trocken); hat ca. 20% mehr Mineralstoffe und Ballaststoffe wie Type 630
Dinkelmehl Type 1050
Etwas dunkler, enthält ca. 60 % der Randschichten, zum Brot und Brötchenbacken, aber auch für alle anderen Gebäcke, kräftig im Geschmack, hoher Anteil der Aleuronschicht (= sog. Lebensschicht, reich an Eiweiß, Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen) Tipp: evtl. mit hellen Dinkelmehl mischen.
Dinkelmehl Instant griffig
Gröberes Mehl, benötigt bei der Zubereitung mehr Flüssigkeit, hat eine längere Quellzeit und ist gut geeignet für Suppen, Soßen und als Mehlschwitze. Auch für Nudeln und Spätzle verwendbar. (Geringere Kochzeit beachten.)
Dinkelvollkornmehl geröstet
Für die basische Ernährung, Suppen, Soßen und Breie geeignet. Auch für Panaden zu verwenden. Zeichnet sich durch seinen nussigen Geschmack aus. Als alleiniges Mehl zum Backen nicht geeignet. (Bei Mehlmischungen maximal 10 % Anteil an Dinkelvollkornmehl geröstet verwenden.)
Weizen- Dinkel-, Emmer- und Roggenvollkornmehl
Enthält alle wertvollen Bestandteile des vollen Korns fein gemahlen, zum Brot und Semmeln backen, besonders reich an Vitamin-, Mineral-, und Ballaststoffen. Tipp: mit hellen Mehlen mischen (z. B. 1/3 Vollkornmehl und 2/3 helleres Mehl. Auch mikrofein vermahlen erhältlich.
Weizen- Dinkel- und Roggenvollkornschrot:
Enthält alle wertvollen Bestandteile des vollen Korns mittelgrob geschrotet, zum Verzieren von Brot und Semmeln geeignet, zum Backen vorher den Schrot quellen lassen, anteilig mit Weizen- oder Dinkel -Typenmehlen oder -Vollkornmehlen mischen.
Roggenmehl Type 997 / 1150
Zum Brotbacken, kräftig im Geschmack, hält das Brot lange frisch.